Mach mit - Jahresübersicht  2003

In Zeiten von Hartz IV macht sich statt Aufbruch Ohnmacht und Resignation breit. Dass es einen andern gesellschaftlichen Weg geben könnte, zeigen die Selbsthilfe-Initiativen seit vielen Jahren. Beim SSM-Projekt ist von Lethargie und Hoffnungslosigkeit allerdings nichts zu spüren. Die Wohnungen sind stets voll ausgelastet, provisorisches Wohnen gang und gebe. Trotzdem der SSM seitens bestimmter Abteilungen der Stadt Köln das Leben immer wieder schwer gemacht wird, hat die Gruppe in diesem Jahr ein großes Investitionsprojekt begonnen: den Ausbau der Fabriketage über dem Veranstaltungsraum für Seminargäste und BesucherInnen. Fast fertig sind drei Zimmer samt Küche, Bad, Toilette und Heizung. Schon jetzt wurden dafür mehr als 20.000 € verwendet. Eigentlich nicht viel, aber für die Selbsthilfegruppe eine Riesensumme, die alle eigenen Reserven und auch die von „Mach Mit“ verschlungen hat. Aufgrund dieser notwendigen Investitionen für eine gesicherte Zukunft ist die SSM zur Zeit vermehrt auf Spenden angewiesen und ist für jede Hilfe sehr dankbar.
Spendenkonto Mach mit e.V., Stadtsparkasse Köln, Kto. 1011 342 704, BLZ 370 501 98


budda-2.tif

Einnahmen: 19.209,13 €

In 2003 konnte „Mach Mit“ wieder beträchtliche Spenden zur Förderung gesellschaftlich benachteiligter Menschen verzeichnen. Dank der Benefizveranstaltung in 2002 konnten jedes Quartal 2.296 € eingezogen werden. Für den Bereich Asyl gingen 2.462,92 € ein. Die restliche Summe ergibt sich aus monatlichen Spenden und vielen Einzelspenden. Ein erfolgreiches Jahr.

Es spendeten in 2003:

H. Goldau, D. Hagedorn, H. Zingk, D. Neumann, W. Neumann, M. Rau-Guntermann, V. Soditt, A. Staerk, F. Stärk, R. Stärk, W. Streuter, W.Meermagen, Prof. Wiethüchter, Chr./A. Guhl, U. Uhlenbruch, K. Uhlenbruch, W. Kersten, A. Ratzki, U. Scholz, Dr. Kindermann, H. Bruchmann, H. Fuchs, Ch. Grimm, Dr. M. Erlhoff, Neumann/LUZ GbR, H.G. Bell, Ch. Schaller, Wellmann-Heicks, K. Holl, W. Siebers, K. Tervooren, U.Lange, Lill und Sparla, J. Penner, H. Behrens, E. Arend, E. Eckard, G. Jikeli, D. Schuld, J. Müller, T. Löhr, B. Schreiner, D. Stankowski, P. Stankowski, W. Winkelmann, K.H. Göris,
Zilinski & Pflegt, K.P. Rehberg, F. Dahms, H. Lenneper, D. Trüb, G. Emons, M. Emons, N. Burger, H. Marx, M. Frohn, G. Kippe, H. Kunath, C. Altmann, H. Krames, A. Schumacher, E. Schöfer, L. Kasteel, P. Eickhoff, L.U. Wingen, J. Kotbusch, A. Bohlken, E. Redler, A. Schlemm, K. Schwarz, E. Stiefel, W. Lehmann, J. u. A. Dormeier. Ein großes Dankeschön  allen Spenderinnen und Spendern.

Ebenfalls herzlichen Dank allen tatkräftigen Mitmacherinnen und Mitmachern rund um die SSM für ihre gelebte Solidarität.

Martin Rausch, Vorstand „Mach mit e.V.“


INA - Jahresübersicht 2003

Dank günstiger Rahmenbedingungen konnte INA auch in 2003 seine Arbeit fortsetzen. Schwerpunkt war die Aufarbeitung und Vermittlung der Erfahrungen der SSM in persönlichen Gesprächen wie auch publizistisch. Hier gelangen zwei publizistische Höhepunkte. Zwei große Berichte in der „Süddeutschen Zeitung“ und der „Frankfurter Rundschau“. INA informierte regelmäßig mittels dieses Rundbriefes, per Email-Verteiler und mit Flugschriften. Die INA-Denkzeit brütete regelmässig zu den Themen „Neue Arbeit“ und Sozialabbau sowie zur Situation der Stadtteilgenossenschaft WiWAt. Seit März 2003 hat INA eine eigene Domain (ina-koeln.org). Wir danken besonders Annette Schlemm, die immer noch nicht von der Homepagebetreuung entlastet wurde und dem Friedensbildungswerk für die gute Zusammenarbeit.

Einnahmen: 2.441,93 €

An Spenden und Mitgliedsbeiträgen bekam INA wir 1056,93 €. An Honoraren für Projektberatung und Bildungsarbeit konnten wir 1220 € erzielen. Die Publikationseinnahmen u.a. für die Broschüre „20 Jahre SSM“ betrugen 165 €. Wir danken unseren Spenderinnen und Spendern in 2003: Malte Willms, Martin Rausch, Tobias Zwingmann, Dirk Hänsch, Detlef Trüb, Werner Ruhoff, und Erhard Jakobs.

Ausgaben: 2.789,02 €

Büro- und Computerbedarf sowie laufende Kosten für Telefon, Provider, Beiträge ergaben 943,27 €. Für Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentation und Publikation wendeten wir 1533, 91 € auf. Für 311,84 € versorgten wir uns mit Fachliteratur.
Insgesamt war und ist der Institutsbetrieb mit diesem Minibudget nur möglich, indem alle Mitglieder ehrenamtlich arbeiten und wir die Infrastruktur der SSM teilweise mitnutzen können. Auch aus Wohnungsauflösungen der SSM können wir Büromaterial und Computerzubehör etc. nutzen.

Heinz Weinhausen, Geschäftsführer

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