Arbeitsplätze für Mülheim (Unterschriftenliste, download als PDF)

Zwischen Schanzenstraße und Markgrafenstraße liegen seit mehr als 40 Jahren 15 Hektar Land brach. Die Mülheimer Bürgerdienste fordern seit 1997 in der »Mülheimer Erklärung« dort unter Beteiligung der Mülheimer Bürger und ihrer Vereine und Initiativen Wohnungen und Arbeitsplätze zu schaffen. Der städtische Plan, einen reinen Gewerbepark als Medien- und Bürostandort zu errichten und das ganze Gelände zu diesem Zweck an einen großen Investor zu verkaufen, ist mangels Nachfrage gescheitert. In dem mehrtägigen Workshop, den die Stadtteilgenossenschaft WiWAt und der Bund Deutscher Architekten (BDA) im September 2004 auf der Brache unter dem Namen »Unbestelltes Land« durchgeführt haben, wurden konkrete Vorschläge für eine schrittweise Entwicklung des Geländes erarbeitet.

Hier die ersten Schritte:

Das gesamte Gelände soll für Wohnen und Arbeiten genutzt werden.

Die Markgrafenstraße wird eine Stadtstraße mit hoher Aufenthaltsqualität, die trennende Wirkung der Stadtbahntrasse wird aufgebrochen und mit Querungen zum neuen Viertel ausgestattet. Dadurch wird eine enge Anbindung an das Viertel um die Berliner Straße erreicht.

Mit einfachen Mitteln wird unter Mithilfe der Mülheimer Initiativen der Brachenpark angelegt. Darin sollen auch Gärten, Sport- und Spielstätten entstehen.

Als zentraler Raum wird im Norden in Verlängerung der Von-Sparr-Straße ein Platz angelegt (»Von-SparrPlatz«). Er wird verkehrsmäßig an die Berliner Straße angebunden. Hier ist Raum für Gewerbe, Wohnen und Arbeiten.

Die alten Güterhallen werden als Gründerzentrum genutzt, in dem die IG- Keupstraße und andere Initiativen und Gewerbetreibende Läden, Büros und Werkstätten einrichten können, welche hier ihre Überlebensfähigkeit erproben.

Der Entwicklungsprozess soll unter Leitung des 1. Preisträgers des städtebaulichen Realisierungswettbewerb Architekten Büder+Menzel / Busmann+Haberer unter Beteiligung aller wichtigen Gruppierungen wie Stadtverwaltung, Politik, Eigentümer und Mülheimer Initiativen als offener Dialog in Mülheim geführt werden. Industriebrache »Alter Güterbahnhof«

ICH UNTERSTÜTZE DIE PLÄNE DER MÜLHEIMER INITIATIVEN FÜR DIE SCHAFFUNG VON ARBEITSPLÄTZEN AUF DEM GELÄNDE DES EHEMALIGEN GÜTERBAHNHOFS MÜLHEIM